24.10.2018 - Ronda - Tarifa

Kilometer machen bzw. Strecke machen war heute die Devise. Wenn man das in Meer-Verhältnissen ausdrücken will, könnte man sagen vom Mittelmeer zur Straße von Gibraltar zum atlantischen Ozean ist heute der Plan.

Wir hatten heute zwei mal ca. zwei Stunden Fahrt auf dem Plan. Einmal von Málaga nach Ronda und dann von dort weiter nach Tarifa.

Bei der Abfahrt in Málaga haben wir es wieder mal geschafft ein Google Street View Auto zu erwischen 😅 Kann man sich dafür eigentlich bewerben 🤔 ? Wir würden das gerne ausprobieren, schön rumfahren und dafür noch bezahlt werden klingt nice!

In Ronda angekommen, ging es Richtung Innenstadt. In Ronda soll wohl anscheinend die Stierkampf Tradition ihren Ursprung haben.

Wie man auf die Idee kommt einen Stier in ein rundes "Theater" zu setzen und einen Mann mit dazu der das Tier dann absticht, sei mal dahin gestellt.

Jedenfalls soll die Arena in Ronda die älteste in ganz Spanien sein.  

Die eigentliche Sehenswürdigkeit in der Stadt, ist die Puente Nuevo. Die Brücke verbindet den alten und den neuen Teil der Stadt, welche durch eine Schlucht voneinander getrennt sind. Die Stadt ist seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. besiedelt. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde dann der "neue" Teil auf der anderen Seite der Schlucht besiedelt. 1793 wurde die Puente Nuevo fertiggestellt und verband ab da, beide Teile von Ronda miteinander. 

Bevor wir dann nach Tarifa gegangen sind, haben wir erst einmal im Hotel eingecheckt. Das erste Hotel auf unserer Rundreise.

Dann war chillen angesagt!

Tarifa ist wohl der beste Kite-Surf Spot in ganz Europa, beurteilen können wir das nicht, allerdings dreht sich in der Stadt und in den Geschäften fast alles nur darum 🙂

Tarifa hat an sich nicht wirklich viel zu bieten, es gibt weder besonders imposante Bauwerke noch gibt es viele Sightseeing Points. Die Stadt hat aber einen so unglaublich tollen Flair, dass sie es gar nicht nötig hat. 🙂 Tarifa erfüllt so ziemlich alle Surfer City Klischees und ist super lässig und entspannt. Die Zeit verliert sich in den kleinen Gassen und am Strand.

Was den Ort für uns irgendwie ebenfalls besonders macht, ist die Tatsache dass man vom Strand aus rüber nach Marokko bzw. Afrika schauen kann. Wir waren Afrika noch nie näher als heute. Wenn man so rüber schaut, kann man fast glauben, dass man durch die Straße von Gibraltar schwimmen kann, das würde allerdings nicht so gut ausgehen. Schon verrückt, wenn man bedenkt dass es auf der anderen Seite Menschen gibt, die ihr Leben dafür geben würden nur um auf unsere Seite kommen zu können...

Zum Abschluss möchten wir noch ein paar Weisheiten mit euch teilen, die wir heute so gefunden haben.

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