12.05.2024 - Lindholm Hoje - Aalborg
Dänemark
Wir waren heute schon ziemlich müde… Die Nacht war sehr unruhig, vielleicht weil es warm war?!
Heute Morgen hat es auf jeden Fall etwas länger gedauert, bis wir auf Betriebstemperatur waren. Wir hatten auch alle Zeit der Welt heute, von dem her hat es gut gepasst.
Von Aarhus ging es am Vormittag nach Aalborg. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie wunderschön und farbintensiv die Fahrten oft sind. Das halbe Land ist in gelb getaucht!
Auf dem Weg sind wir nach Lindholm Hoje, ein nördlich von Aalborg gelegenes Gräberfeld. Es ist noch aus der Wikinger-Zeit (ca. 800 - 1000 n. Chr.) und zur gleichen Zeit wie auch Harald Blauzahn. Zudem ist es wohl das größte Gräberfeld in Dänemark.
Runde Steinkreise sind in der Regel Gräber von Frauen, dreieckig oder in Schiffsform von Männern. Warum das so ist, haben wir aber nirgendwo lesen können.
Auch wenn es eine Grabstätte ist, wir fanden den Ort sehr schön. Wir kamen dann auch zu der Erkenntnis, dass Grabstätten/Friedhöfe oft sehr schön sind (vor allem dann, wenn man niemanden dort begraben hat den man liebt!). Da die Gräber hier schon älter sind, kann man das wohl recht sicher ausschließen.
Wir machen hier in Aalborg eine Zwischenstation, weil wir morgen an einen richtig richtig richtig tollen Ort umziehen wollen, und da kann man nur zu bestimmten Tagen einchecken. Und oh man, sind wir in Vorfreude 🥰!
Aalborg ist richtig schön und erinnert uns vom Aussehen her auch sehr stark an Kopenhagen. Tatsächlich kann sie aber nicht mit Aarhus im Vergleich zu gestern mithalten (vor allem rund um Bassin 7), weil der Vibe einfach fehlt, es ist uns zu geleckt .
Städte am Meer haben einfach was besonderes 🥰! Wasser bzw. das Meer tut so gut!
Aufgepasst in den Supermärkten!
Zudem haben wir heute noch ein bisschen die Zeit genutzt, wie wir die nächsten paar Tage weitermachen wollen. Es wird soooo gut 🥰!
Apropos “soooo gut”, eine Erkenntnis die heute während des Tages so kam beim Gedanken wandern lassen: (das sind die tollen Dinge die passieren, wenn das Gehirn ganz viel Kapazitäten hat 😊)
“soooo gut” ist Fluch und Segen zugleich.
Der Segen ist, offensichtlich, etwas z.B. das eigene Leben, wie es aktuell ist, ist unglaublich gut.
Grundsätzlich ist das ja mega und ein absolutes Privileg.
Auf der anderen Seite ist es aber definitiv auch ein Fluch, weil es so gut ist, dass es gemütlich macht (zumindest nicht mehr so hungrig) und vor allem aber auch ängstlich in dem Sinne, dass man eigentlich nichts ändern will, weil es ja durch die Veränderung schlechter werden KÖNNTE.
Durch die dadurch entstehende Risikoaversion nimmt man sich aber die Möglichkeit der Veränderung (zum noch positiveren sogar) und baut sich ggf. einen goldenen Käfig.
Fazit, wenn einem die Sonne aus dem Arsch scheint, ist das nicht nur etwas Gutes!
Da Leben will gelebt werden und leben heißt Veränderung. Veränderung heißt Risiko.
Risiko = Leben
Statistik zum Tag:
👣 Gelaufene Kilometer: 12 km
🟰 Gelaufene Kilometer gesamt: 142 km
☕️ Getrunkene Kaffee: 2
🟰 Getrunkene Kaffee gesamt: 51
🚙 Gefahrene Kilometer: 119 km
🟰 Gefahrene Kilometer gesamt: 1.742 km
🚲 Gefahrene Kilometer: 0 km
🟰 Gefahrene Kilometer gesamt: 39 km